İSLAMIN ORTAYA ÇIKIŞINDA HIRİSTİYANLIĞIN ROLÜ– Prof Rober M. Kerr(Deutsch – Türkçe)

İSLAMIN ORTAYA ÇIKIŞINDA HIRİSTİYANLIĞIN ROLÜ (Deutsch – Türkçe)

Die blauen Blumen von Mekka –
Von Ismaels Stadt zum Heiligtum der Ismaeliten*
Robert M. Kerr
S.139-144

Der angenommene Glaube dieser Araber also war nicht der der konstantinischen Konzilkirche, sondern der der örtlichen asketisch lebenden Eremiten, und so gab es auch keinen Anlass, ihre nomadische Lebensweise aufzugeben.

Die Abweichung des von diesen Wüstenheiligen vertretenen Glaubens von der herkömmlichen Orthodoxie, zu dem die Araber bekehrt wurden, womit sie das ihnen zustehende Erbe Abrahams antreten bzw. zurückerlangen konnten, geht hervor aus einer Passage in der Philotheos historia des Theodorets von Cyrus: (150)

„Um andere zu übergehen, die nicht übergangen zu werden verdienten, sondern der Verherrlichung und mannigfachen Lobpreisung würdig sind – aber die Erzählung soll das Maß nicht allzusehr überschreiten –, so lebte an jenem gottseligen Orte ein Mann namens ʿAbbās, zwar von ismaelitischer Abkunft, aber aus dem Hause Abrahams nicht wie sein Vorfahre verjagt, sondern teilhabend an dem väterlichen Erbe mit Isaak oder besser das Himmelreich an sich reißend. Den Anfang des aszetischen Lebens schon machte er bei einem der besten Lehrmeister, die damals die Wüste bewohnten; sein Name war Marosas. Später gab dieser die Leitung anderer auf und kam mit ʿAbbās zur Herde hierher, und nachdem er da längere Zeit gelebt, herrlich gekämpft hatte und berühmt geworden war, schied er aus dem Leben. Er hatte bereits achtunddreißig Jahre hier zugebracht, aber wie wenn er erst anfinge zu arbeiten, so verlangt er nach Arbeit. Denn bis heute bekleidet er seine Füße nie mit Sandalen, sucht in der Kälte den Schatten auf und setzt sich bei der Hitze der Sonne aus und nimmt wie einen Zephyr ihren Brand auf sich. …“ usw. usw.

Hier bekam ʿAbbās, ein vermeintlicher Nachkomme Ismaels, teil an dem echten Erbe Abrahams im paulinischen Sinne, d.i. durch Isaak, um so das Himmelreich an sich reißen zu können, durch die Annahme einer extremen Ausprägung des christlichen Asketismus, der dann ausführlich beschrieben

wurde. Theodoret berichtet zudem (XXVI. 13) „Sie nehmen Gesetze an von diesem heiligen Munde, verabschieden die heimischen Gebräuche, entsagen dem Genusse des Fleisches von Wildeseln und Kamelen“; in einer Erzählung über den Symeon Stylites wird gar die Enthaltung von jeglichem Fleischessen gelobt.(151)

Obwohl die Quellen etwas sparsam mit konkreten Auskünften sind, sollte deutlich sein, dass die christliche Glaubensausprägung der nomadisch lebenden Araber an den Grenzen des römischen Reiches von Rom bzw. Konstantinopel aus gesehen heterodox war. Ihre im Lauf des vierten Jahrhunderts angefangene Bekehrung zum Christentum, die (s.o. Anm. 112) im siebten noch nicht abgeschlossen war, stellte in vielerlei Hinsicht, aber besonders in theologischer, etwas ganz anderes dar. Ihre Konversion hielt die Einhaltung jüdischer Gesetze bzw. ihre als jüdischen Ursprungs ausgelegten Bräuche, teilweise bei. Wir haben es also mit Judenchristen zu tun, Gruppen wie etwa die anfangs erwähnten Nazoräer und Ebioniten, die ich an anderer Stelle ausführlich besprochen habe. (152) Deutlich ist, dass das Christentum in dieser Gestalt einen starken jüdischen Einfluss (einschließlich der Beschneidung),(153) mit einem Glauben an Christus verband.(154) Die Ebioniten, Epiphanius zufolge eine Absplitterung der Nazoräer, sollen Vegetarier gewesen sein, die Göttlichkeit Christi abgelehnt haben und darum wie später die Antitheopaschiten den Weinkonsum ihrer Ablehnung der Eucharistie wegen untersagt haben. (155) Es ging letztendlich um die alte Frage, ob Gott oder ein Mensch gekreuzigt wurde. Nichtsdestotrotz haben wir hier wohl die Quelle des islamischen Alkoholverbotes, aber sie glaubten zugleich an die Jungfrauengeburt Christi (vgl. Kerr a. a. O.) und lehnten die Lehre des Paulus ab.(156)

Das Einhalten ihrer „jüdischen“ Bräuche stand natürlich in direktem Widerspruch zur paulinischen Theologie der Hauptkirche. Paulus beteuerte:

“Ich versichere noch einmal jedem, der sich beschneiden lässt: Er ist verpflichtet, das ganze Gesetz zu halten. Wenn ihr also durch das Gesetz gerecht werden wollt, dann habt ihr mit Christus nichts mehr zu tun; ihr seid aus der Gnade herausgefallen“ (Gal. 5, 3-4). (157)

Da sie außerdem auch, und jetzt nicht mehr nur „in bildlichem Sinne,“ die Nachkommen Ismaels waren, also unfreier Abkunft nach paulinischer Ansicht, ist die Frage, ob sie überhaupt zu „Kindern der Verheißung“ werden konnten. Die theologische Erklärung der Sarazeneneinfälle bei Hieronymus

wurde den Ismaeliten nach ihrer Konversion zum unlösbaren Verhängnis. Hierin ist wohl die spätere Entstehung des Islams schon vorgegeben.

Bei diesen Gruppen hielt sich auch der Psilanthropismus, nach dem Jesus „nur ein Mensch“ war, was vom ersten ökumenischen Konzil von Nizäa im Jahre 325 verworfen wurde (vgl. das Nizenische Glaubensbekenntnis). Dass im Islam eine alte vornizenische Christologie erhalten geblieben ist, ist keine neue Entdeckung. Es ist dann auch kein Zufall, dass die „Orientalische Orthodoxie“ (die Armenische Kirche, ebenso wie die Syrische, Koptische und Äthiopische Kirche) nach wie vor die Beschlüsse des Konzils von Chalkedon (451) ablehnen, auf dem die Zwei-Naturen-Christologie

offiziell angenommen wurde,: (…) tawḥīd – „Einzigartigkeit“ anstatt (…) ṯālūṯ – „Dreiheit, Dreifaltigkeit.“ Vor diesem Hintergrund ist es nicht überraschend, dass in der Heimat des Christentums die meisten Gläubigen, ob Christen oder Muslime, die hellenistische Kirchenausprägung verweigern:   „es gibt keine Gottheit außer Allāh allein und er hat keinen Teilhaber.“

In dieser theologischen Lehrvielfalt des Christentums, besser spräche man von „Christentümern,“ liegen dann die Wurzeln des Islam. Obwohl seine Entstehung komplexer ist, als hier nur andeutungsweise dargestellt, so z. B. konnten hier Entwicklungen innerhalb des Sassanidenreiches nicht besprochen werden – Mesopotamien war auch ein Teil des Arabiens der Antike, und hier sind die ersten Araber in der Keilschriftüberlieferung bezeugt. (158) Jedenfalls sind im christlichen Glauben der vorislamischen Araber alle theologischen Standpunkte des später zum Islam führenden Koran

vertreten. Die auf dem vermeintlichen Besitz der absoluten Offenbarungswahrheit, besonders der der Reichskirche, beruhende letztendliche Unfähigkeit zu theologischen Kompromissen führte dann zur unwiderruflichen Gründung eines neuen Glaubens, aus dem darauffolgend eine eigene Identität und eigene Traditionen hervorgingen. Aber so gebar auch einst, was später zum Judentum werden sollte, christliche Vorstellungen. Absoluter Wahrheitsbesitz kann nur Ketzereien hervorbringen.

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150) Theodoret von Cyrus, Philotheos Historia IV. 26; Übersetzung nach Bibliothek

der Kirchenvater, http://www.unifr.ch/bkv/.

151) A. a. O. „Es wurde von ihm noch ein anderes Wunder gewirkt, das nicht geringer ist als dieses erste. Aus der Zahl der Ismaeliten, die den Glauben an den heilbringenden Namen des Herrn Christus angenommen hatten, machte ein angesehener Mann Gott ein Gelübde, wobei er den Symeon zum Zeugen seines Versprechens erwählte. Er gelobte, fernab bis ans Lebensende jeglicher Fleischnahrung sich zu enthalten. Nach einiger Zeit aber wurde er wortbrüchig, indem er ein Huhn schlachtete und es zu verspeisen wagte. Da ihn Gott unter Beschämung bekehren und zugleich seinen Diener, der Zeuge des verletzten Versprechens gewesen, ehren wollte, wurde das Fleisch des Huhnes in Stein verwandelt, so daß er es bei aller Gier nicht mehr verzehren konnte. Denn wer vermöchte Fleisch zu essen, das zu Nahrungszwecken zubereitet und dann in Stein sich

gewandelt? Entsetzt über diesen ungewöhnlichen Anblick, eilte der Barbar so schnell er konnte zu dem Heiligen, eröffnete ihm die geheime Sünde und bekannte sein Vergehen vor aller Welt, von Gott Verzeihung erflehend für den Fehltritt. Und den Heiligen rief er als Fürsprecher an, daß er ihn durch allvermögendes Gebet von den Fesseln der Sünde befreie. Viele waren Augenzeugen des Wunders und konnten das Bruststück aus Knochen und Stein betasten.“ Zur Fleischenthaltung bei den Ebioniten s. Anm. 155. Das Nichtessen von Fleisch, bei asketischer Lebensführung, scheint mit einer Fortsetzung der jüdischen Speisegesetze und des Schächtens in Verbindung zu stehen. Das Concilium Gangrense (nach 340; heute Çankırı), das zusammenkam, um die asketisch-häretische Bewegung der sogenannten Eustathianer (um Eustathius von Sebaste) zu anathematisieren und dessen Beschlüsse beim Konzil von Chalkedon bestätigt wurden, untersagte das Ablehnen von blutlosem Fleisch, außer wenn es Götzen geopfert bzw. durch Erwürgen zum Tode erbracht worden war (und erschien dem Augustinus als etwas ganz Fremdartiges, vgl. Anm. 185): Si quis carnem manducantem ex fide cum religione præter sanguinem et idolo immolatum et suffocatum crediderit condemnandum tamquam spem non habentem, quod eas manducat, anathema sit. So ist wohl das Verbot des Athanasius von Baldad, Opfer der (…) zu verzehren, zu verstehen (Ausgabe A. Vööbus, Syrische Kanonessammlungen Band I [Löwen, 1970], S. 200-202. (Nebenher sei bemerkt, dass hier auch die meisten Formen des Zölibats verboten wurden!) Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass diese Araber Muslime waren (pace R. G. Hoyland, Seeing Islam as Others Saw it. A survey and evaluation of Christian, Jewish and Zoroastrian writings on early Islam [Princeton, 1997], S. 149 – hierin ḥalāl geschlachtetes Fleisch zu sehen lässt sich in keinerlei Weise begründen). Das Verbot von Esel- und Kamelfleisch entstammt natürlich Dtn. 14,3 ff.; es ist darum unwahrscheinlich, dass im Koran 22,36 ursprünglich Kamele bedeutete, wohl eher ein Stein- bzw. Springbock (eigentlich „fettes“); der islamisch (. . .) ist eine Fortsetzung des jüdischen (. . .) Brauches, der Begriff selber kommt vom Aramäischen, vgl. im Talmud (BT Pes 42b[21]) (…) als Andeutung für das Pessachfest (auch Markus 14,12 … „Eucharistiefeier“ (. . .)  in 3,183; 5,27 als terminus technicus ist vom syrischen (. . .) entlehnt und letztendlich vom Hebräischen (. . .) abgeleitet). Wenn Plinius’ Angaben korrekt sind: „At in Arabia suillum genus non vivit“ (Nat Hist. viii.78), dann ergäbe das Verbot auf Schweinefleisch im Ḥiǧāz zudem keinen Sinn.

152)  A. a. O. §7.2.9.

153) Z. B. Epiphanius, Panarion xxviii.5: Ὄντες μὲν κατὰ τὸ γένος Ἰουδαῖοι καὶ τῷ νόμῳ πϱοσανέχοντες καὶ πεϱιτομὴν κεκτημένοι. Bei den Judenchristen herrschte die Ansicht: Ἐὰν μὴ πεϱιτμηϑῆτε τῷ ἔϑει τῷ Μωϋσέως, οὐ δύνασϑε σωϑῆναι (Apostelgeschichte 15,1 vgl. auch Vers 5).

154) Ders., a. a. O. xxviii.6: Τὰ πάντα δέ εἰσιν Ἰουδαῖοι καὶ οὐδὲν ἕτεϱον. χϱῶνται δὲ οὗτοι οὐ μόνον νέᾳ διαϑήκῃ, ἀλλὰ καὶ παλαιᾷ διαϑήκῃ, καϑάπεϱ καὶ οἱ Ἰουδαῖοι. Οὐ γὰϱ ἀπηγόϱευται παϱ’ αὐτοῖς νομοϑεσία καὶ πϱοϕῆται καὶ γϱαϕεῖα τὰ καλούμενα παϱὰ Ἰουδαίοις βιβλία, ὥσπεϱ παϱὰ τοῖς πϱοειϱημένοις· οὐδέ τι ἕτεϱον οὗτοι ϕϱονοῦσιν, ἀλλὰ κατὰ τὸ κήϱυγμα τοῦ νόμου καὶ ὡς οἱ Ἰουδαῖοι πάντα καλῶς ὁμολογοῦσι χωϱὶς τοῦ εἰς Χϱιστὸν δῆϑεν πεπιστευκέναι. Παϱ’ αὐτοῖς γὰϱ καὶ νεκϱῶν ἀνάστασις ὁμολογεῖται καὶ ἐκ ϑεοῦ τὰ πάντα γεγενῆσϑαι, ἕνα δὲ ϑεὸν καταγγέλλουσι καὶ τὸν τούτου παῖδα Ἰησοῦν Χϱιστόν. Vgl. etwa auch Augustinus, De Hæresibus ix: Nazoræi, cum Dei Filium confiteantur esse Christum, omnia tamen veteris legis observant, quæ Christiani per apostolicam traditionem non observare carnaliter, sed spiritaliter intellegere didicerunt.

155) Vgl. z. B. Epiphanius, Pan. XXX.16, Clement, Strom. I, Irenäus, Adversus Hareses 96. v. 1.3: Vani autem ei Ebionæi, unitionem Dei et hominis per fidem non recipientes in suam animam, sed in veteri generationis perseverantes fermento ; neque intelligere volentes, quoniam Spiritus sanctus advenit in Mariam, et virtus Altissimi obumbravit eam; qua propter et quod generatum est, sanctum est, et filius Altissimi Dei Patris omnium, qui operatus est incarnationem eius, et novam ostendit generationem; uti quemadmodum per priorem generationem mortem hæreditavimus, sic per generationem hanc hæreditaremus vitam; vgl. Anm. 151.

156) Z. B. Eusebius , Hist. eccl. iii.27.4: οὗτοι δὲ τοῦ μὲν ἀποστόλου πάμπαν τὰς ἐπιστολὰς ἀϱνητέας ἡγοῦντο εἶναι δεῖν, ἀποστάτην ἀποκαλοῦντες αὐτὸν τοῦ νόμου …; Irenäus, Adv. Hær. iii.15: Ebionæos perstringit, qui Pauli auctoritatem elevabant.

157) Vgl. auch die vehemente Bestreitung bei Origenes (Contra Celsum V. 48,3): Ἀλλὰ ταῦτα μὲν πεϱιεϱγότεϱά πως εἶναι δοκοῦντα καὶ οὐ κατὰ τὴν τῶν πολλῶν ἀκοὴν παϱακεκινδυνευμένως ἐπὶ τοσοῦτον λελέχϑω, οἷς ἔτι ἓν ὡς Χϱιστιανῷ πϱέπον πϱοσϑεὶς ἐπὶ τὰ ἑξῆς μεταβήσομαι. Ἐδύνατο γὰϱ οὗτος οἶμαι ὁ ἄγγελος κατὰ τῶν μὴ πεϱιτεμνομένων ἀπὸ τοῦ λαοῦ καὶ ἁπαξαπλῶς πάντων τῶν σεβόντων μόνον τὸν δημιουϱγόν, καὶ ἐπὶ τοσοῦτόν γε ἐδύνατο, ὅσον οὐκ ἀνειλήϕει σῶμα ὁ Ἰησοῦς. Ὅτε δ’ ἀνείληϕε, καὶ πεϱιετέμνετο τὸ ἐκείνου σῶμα, καϑῃϱέϑη πᾶσα ἡ κατὰ τῶν ἐν τῇ ϑεοσεβείᾳ ταύτῃ <μὴ> πεϱιτεμνομένων δύναμις αὐτοῦ· ἀϕάτῳ γὰϱ ϑειότητι καϑεῖλεν ἐκεῖνον ὁ Ἰησοῦς. Διὸ τοῖς μαϑηταῖς αὐτοῦ ἀπείϱηται πεϱιτέμνεσϑαι καὶ λέγεται αὐτοῖς· «Ὅτι ἐὰν πεϱιτέμνησϑε, Χϱιστὸς οὐδὲν ὑμᾶς ὠϕελήσει.»

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Dolayısıyla bu Arapların benimsediği inanç Konstantin Konsil Kilisesi’nin değil, yerel münzevi keşiş-lerin inancıydı ve bu nedenle göçebe yaşam tarzlarını terk etmeleri için hiçbir neden yoktu.

Bu çöl azizlerinin sahip olduğu inancın, Arapların dönüştürüldüğü geleneksel ortodoksluktan sapması, böy-lece İbrahim’in kendilerine ait mirasını almalarını ya da yeniden kazanmalarını sağlaması, Kyroslu Theodoret’in Philotheos historia’sındaki bir pasajdan ortaya çıkmaktadır: (150)

“Geçilmeyi hak etmeyen ama yüceltilmeye ve çok sayıda övgüye layık olan diğerlerini geçmek için – ama hikâye fazla uzamamalı – o tanrısal yerde İsmail soyundan gelen ama atası gibi İbrahim’in evinden kovulmayan, babasının mirasını İshak’la paylaşan, daha doğrusu cennetin krallığını ele geçiren Abbas adında bir adam yaşıyordu.

Ama atası gibi İbrahim’in evinden kovulmamış, İshak’la birlikte babasının mirasını paylaşmış ya da daha iyisi, cennetin krallığını gasp etmiştir. Çileci yaşamına o dönemde çölde yaşayan en iyi öğretmenlerden biriyle başladı; adı Marosas’tı. Daha sonra başkalarına önderlik etmeyi bıraktı ve Abbâs’la birlikte sürünün yanına geldi ve orada uzun süre yaşadıktan, şanlı bir şekilde savaştıktan ve meşhur olduktan sonra hayattan çekildi. Zaten burada otuz sekiz yıl geçirmişti.

Burada otuz sekiz yıl geçirmişti ama sanki çalışmaya yeni başlamış gibi hâlâ çalışmak istiyordu. Bugüne kadar ayaklarına asla sandalet giymedi, soğukta gölgeyi aradı ve sıcakta kendini güneşe maruz bıraktı, bir zefir gibi yanmasını sağladı…” vb. vb.

Burada İsmail’in soyundan geldiği varsayılan Abbâs’a, Pavlusçu anlamda, yani İshak aracılığıyla İbrahim’in gerçek mirasından bir pay verilmiş, böylece Hıristiyan çileciliğinin aşırı bir biçimini benimseyerek cennetin krallığını gasp edebilmesi amaçlanmıştır.

Ayrıntılı olarak açıklanmıştır. Theodoret de (XXVI. 13), “Bu kutsal ağızdan yasalar benimserler, yerel gelenekleri benimserler, yabani eşek ve deve eti yemekten vazgeçerler” diye bildirir; Symeon Stylites hakkındaki bir anlatıda, her türlü et yemeden uzak durma sözü bile verilir (151).

Kaynaklar somut bilgilerden biraz yoksun olsa da, Roma İmparatorluğu’nun Roma veya Konstantino-polis sınırlarında yaşayan göçebe Arapların Hıristiyan inancının heterodoks olduğu açık olmalıdır. Dördüncü yüzyılda başlayan ve (bkz. yukarıdaki 112. not) yedinci yüzyılda henüz tamamlanmamış olan Hıristiyanlığa geçişleri, birçok açıdan ama özellikle teolojik açıdan oldukça farklı bir şeyi temsil ediyordu. Din değiştirmeleri kısmen Yahudi yasalarına, daha doğrusu Yahudi kökenli olarak yorumlanan geleneklerine uymayı sürdürdü. Bu nedenle, başka bir yerde ayrıntılı olarak ele aldığım, başlangıçta bahsedilen Nazoreanlar ve Ebionitler gibi gruplar olan Yahudi Hıristiyanlarla uğraşıyoruz. (152) Bu kılıktaki Hıristiyanlığın güçlü bir Yahudi etkisini (sünnet dahil),(153) Mesih’e olan inançla birleştirdiği açıktır.(154) Epiphanius’a göre Nazoreanların bir kolu olan Ebionitlerin vejetaryen oldukları, Mesih’in tanrısallığını reddettikleri ve bu nedenle, daha sonraki anti-theopaschitler gibi, Efkaristiya’yı reddettikleri için şarap tüketimini yasakladıkları söylenir.(155) Nihayetinde, mesele Tanrı’nın mı yoksa bir insanın mı çarmıha gerildiği şeklindeki eski soruyla ilgiliydi. Bununla birlikte, muhtemelen burada İslami alkol yasağının kaynağına sahibiz, ancak aynı zamanda Mesih’in bakire doğumuna inanıyor (bkz. Kerr, a.g.e.) ve Pavlus’un öğretisini reddediyorlardı. (156)

Onların “Yahudi” geleneklerine uymaları elbette ki doğrudan bir çelişkiydi. Ana akım kilisenin Pavlus teolojisiyle. Paul onayladı:

“Sünnet olan herkesi bir kez daha temin ederim: Yasanın tamamını yerine getirmekle yükümlüdür. Bu nedenle, Yasa’yla aklanmak istiyorsanız, artık Mesih’le bir ilginiz kalmamıştır; lütuftan düşmüşsünüz-dür” (Gal. 5:3-4). (157)

Dahası, artık sadece “mecazi olarak” değil, aynı zamanda İsmail’in soyundan geldikleri için, yani Pavlus’un görüşüne göre özgür olmayan bir soydan geldikleri için, “vaadin çocukları” olup olamaya-cakları sorusu ortaya çıkmaktadır. Jerome’un Sarazen istilalarına ilişkin teolojik açıklaması din değiştirmelerinden sonra İsmailoğulları için çözülemez bir kıyamet haline geldi. Bu bağlamda, İslam’ın daha sonra ortaya çıkışı muhtemelen önceden belirlenmiştir.

Bu gruplar arasında İsa’nın “sadece bir insan” olduğuna inanan Psilantropizm de varlığını sürdürmüş ve 325 yılında ilk ekümenik İznik Konseyi tarafından reddedilmiştir (bkz. İznik İnancı). İslam’da eski bir İznik öncesi Kristolojinin korunmuş olması yeni bir keşif değildir. “Doğu Ortodoksluğu “nun (Ermeni Kilisesi’nin yanı sıra Süryani, Kıpti ve Etiyopya Kiliseleri) iki doğalı Kristolojinin kabul edildiği Kalkedon Konsili’nin (451) kararlarını hala reddetmesi tesadüf değildir.

Resmi olarak kabul edildi, (…) ṯālūṯ – “üçleme, Teslis” yerine (…) tawḥīd – “teklik”. Bu arka plan karşısında, Hıristiyanlığın anavatanında, ister Hıristiyan ister Müslüman olsun, inananların çoğunun Helenistik kilise ifadesini reddetmesi şaşırtıcı değildir: “Allah’tan başka ilah yoktur ve O’nun ortağı yoktur.”

İslam’ın kökleri Hıristiyanlığın ya da daha doğru bir ifadeyle “Hıristiyanlıkların” bu teolojik doktrinel çeşitliliğinde yatmaktadır. Her ne kadar kökenleri burada sadece ima edilenden daha karmaşık olsa da, örneğin Sasani İmparatorluğu’ndaki gelişmeler burada tartışılamazdı – Mezopotamya da antik dönemde Arabistan’ın bir parçasıydı ve ilk Araplar çivi yazısı geleneğinde burada görülür. (158) Her halükarda, İslam öncesi Arapların Hıristiyan inancı, daha sonra İslam’a yol açan Kuran’ın tüm teolojik pozisyonlarını temsil edilmektedir. Vahyin, özellikle de imparatorluk kilisesinin mutlak hakikatine sahip olunduğu varsayımına dayanan teolojik tavizlerin nihai olarak verilememesi, daha sonra kendi kimliğini ve geleneklerini ortaya çıkaran yeni bir inancın geri dönülmez bir şekilde kurulmasına yol açtı. Ancak bu şekilde, daha sonra Yahudiliğe dönüşecek olan şey Hıristiyan fikirlerini de doğurdu. Hakikate mutlak olarak sahip olmak sadece sapkınlıklara yol açabilir.

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